Grundlagen der Musiktheorie interaktiv erklärt
Dieses Briefing behandelt grundlegende Konzepte der Musiktheorie, insbesondere die Struktur von Durtonleitern, die Rolle von Versetzungszeichen als Vorzeichen und die Funktion des Quintenzirkels als Hilfsmittel zur Bestimmung dieser.
Die Durtonleiter ist das grundlegende „Baumaterial“ für Melodien und Songs. Sie ist durch eine spezifische Abfolge von Ganz- und Halbtonschritten gekennzeichnet.
Eine Durtonleiter beginnt auf einem bestimmten Grundton (z.B. C bei C-Dur) und umfasst acht Töne bis zur nächsten Oktave des Grundtons. Die Halbtonschritte befinden sich „zwischen dem 3. und 4. Ton“ sowie „zwischen dem 7. und 8. Ton“.
Die „Tonart“ eines Stückes wird durch die Töne einer bestimmten Tonleiter bestimmt. Wenn ein Stück in einer bestimmten Tonart steht, bedeutet dies, dass hauptsächlich die Töne dieser Tonleiter verwendet werden.
Um die notwendigen Versetzungszeichen (Kreuze oder Bs) nicht ständig in der Melodie notieren zu müssen, werden sie „ganz am Anfang des Stückes“ platziert. Diese werden als „Vorzeichen“ bezeichnet und stehen „zwischen Notenschlüssel und Taktart“.
Sie gelten „für das ganze Stück und für alle Oktavbereiche“.
Die „Position der Vorzeichen folgt einem genauen Schema“, das auswendig gelernt werden muss.
Die Reihenfolge der Vorzeichen (Kreuze und Bs) folgt der Reihenfolge im Quintenzirkel.
Der Quintenzirkel wird als „magisches Rad“ beschrieben, das viele Zusammenhänge in einem Musikstück aufzeigt, insbesondere bezüglich Vorzeichen und Tonart.
Der Name Quintenzirkel leitet sich davon ab, dass „die benachbarten Töne immer in reinen Quinten zueinander aufgebaut sind“.
Jede Bewegung im Uhrzeigersinn erhöht die Tonart um eine reine Quinte (z.B. C zu G zu D). In diese Richtung „kommt jeweils ein Kreuz hinzu“ zu den Vorzeichen.
Jede Bewegung gegen den Uhrzeigersinn senkt die Tonart um eine reine Quinte (z.B. C zu F zu B♭). In diese Richtung „funktioniert das System genau gleich, nur eben mit B’s“.
Der Quintenzirkel ist ein „super nützliches Werkzeug“, um schnell die Anzahl der Vorzeichen einer Durtonart zu bestimmen.
Die Durtonarten sind im „äusseren Kreis“ des Quintenzirkels angeordnet.
Beispiel: Um die Kreuze für E-Dur zu finden, sucht man E-Dur im Quintenzirkel. Es steht an vierter Position vom Ton C aus gesehen und hat daher „insgesamt: 1, 2, 3, 4 Kreuze“.
Das Verständnis der Durtonleiter und des Quintenzirkels ermöglicht ein schnelles Notieren von Tonleitern und das Erkennen von Tonarten, was für Musiker und Komponisten von großem Nutzen ist. Der Quintenzirkel dient als effizientes visuelles und mnemonisches Hilfsmittel, um die Beziehung zwischen Tonarten und ihren entsprechenden Vorzeichen zu verstehen und sich zu merken.